Unsere Berlinreise 2015



Brandenburger_Tor
Am 23.09. ging es Vormittags los. Wir trafen uns am Hauptbahnhof Köln.
Der vorherige Zug ist ausgefallen, so wollten alle Passagiere nun auch mit unserem Zug mitfahren. Zum Glück hatten wir reservierte Plätze und mussten nicht stehen.
Wir machten es uns bequem und ließen es uns gut gehen. Das ist ja schliesslich der Sinn dieser Reise: Einmal abschalten von den täglichen Sorgen und Problemen, es sich gut gehen lassen und das Leben geniessen.
Dieses Motto behielten wir die ganzen 5 Tage fest im Fokus!

Gegen 16:00Uhr in Berlin Hauptbahnhof angekommen stand nun der weitere Weg zu unserem Hotel bevor. Dies sollte ein echtes Abenteuer für uns werden, denn der Taxifahrer nahm es nicht so genau mit den roten Ampeln und auch mit den Fahrradfahrern gab es Probleme, hatte er doch den Fahrradanhänger einer unbedarften Radfahrerin angefahren ohne anzuhalten.
Nach einer erlebnisreichen Taxifahrt kamen wir doch gesund im Hotel Erlanger Hof im Berliner Bezirk Neukölln an und bezogen erst einmal unsere Zimmer.
Nach einer ersten Erkundung der näheren Umgebung gingen wir alle zum gegenüber des Hotels gelegenen Italiener essen.

Am nächsten Morgen war bereits früh der Besuch des Bundestages angemeldet, wir fuhren mit der U-Bahn und kamen rechtzeitig an.
Nach den üblichen Sicherheitskontrollen, Durchleuchtungen und Abtastungen ging es zunächst hinauf zur Kuppel.
Kuppel BundestagSpiegel Bundestag
Diese wurde ausgiebig erkundet und die Aussicht war bei dem herlichen Wetter ja auch ganz toll.
Dann folgte die geplante 1 stündige Teilnahme an der Bundestagsdebatte, die an diesem Tag stattfand.
Thema war die Flüchtlingspolitik und es war sehr interessant. Wir hätten gerne noch weiter zugehört, mussten aber zu unserem geplanten Termin mit Herr Dr. Kippels MdB
Er erzählte uns einiges aus dem täglichen Arbeitsgeschäft eines Ministers und gab auch die Ein- oder Andere Anekdote preis.
Ein sehr kurzweiliges, informatives und interessantes Gespräch.

Im Anschluss war es Mittagszeit und das Essen in der Bundestagskantine stand bevor. Doch zuvor waren diverse Hindernisse zu überwinden (Wir erinnern uns):
"Die Frauen zuerst, aber in zweierreihen und danach die Männer" -- und dann
"Die Frauen.... ach, kommen Sie doch jetzt alle hier herum und stellen sich hier auf!" -- irgendwie klappt das nicht,
"Sprechen die denn alle deutsch?" -- ich glaube schon.

Naja, irgendwie sind wir dann doch hinein gekommen und durften uns erneut teilweise entkleiden, durchleuchten und abtasten lassen.

Nach dem Mittagessen machten wir bei strahlendem Sonnenschein eine Schiffsrundfahrt auf der Spree.

Im Anschluss besuchten wir noch die StäV (Ständige Vertretung) um das Ein- oder Andere heimische Kaltgetränk zu geniessen.
Abends trafen wir uns wieder bei besagtem Italiener und ließen den Tag ruhig ausklingen.

Der Besuch bei Synanon, einer Stiftung, die aufhörwillige Suchtkranke auch ohne Kostenübernahmeerklärung sofort aufnimmt war für alle sehr interessant.
Diese Drogenselbsthilfegemeinschaft gibt es schon seit vielen Jahren, sie ist jetzt aus dem Stadtzentrum Berlins in einen außerhalb gelegenen Gutshof umgezogen.
Wir erhielten viele Informationen und Hintergründe, auch alle unsere Fragen wurden beantwortet.












 

Natürlich besuchten wir auch einige Sehenswürdigkeiten wie z.B. Check Point Charlie, Gendarmenmarkt, Hackescher Markt und die Hackeschen Höfe sowie das DDR Museum.



Hier haben wir auch einen typischen Mauersprayer erwischt:



Auch das KadeWe, der Kudamm, Kaiser-Wilhelm Gedächtniskirche und die Wasseruhr im Europa Center standen auf unserem Programm.




Berühmte Berliner Curry Wurst am Kudamm:


Zu sehen gab es auch einige Träume aus Schokolade:


Am letzten Abend war eine Kabarett-Vorstellung im Klimperkasten gebucht, die wir alle sehr genossen.
"Verrücktes Berlin", so nannte sich die Vorstellung. Es wurden alte Lieder aus dem Berlin von 1900 bis Heute vorgestellt und dazu einige Anekdoten und Begebenheiten erzählt bzw. gespielt.

An den Neandertaler werden wir uns wohl noch lange erinnern!!



Am Sonntag Vormittag hiess es dann Abschied nehmen von Berlin und wir fuhren mit dem Zug zurück in die Heimat.

Dank der hervorragenden Vorbereitungen und Ausarbeitungen von Andrea, die selbst Bus- und Bahnfahrpläne fast auswendig kannte und alles für uns vorab überprüft und gebucht hatte, war unsere Berlinreise ein voller Erfolg.
Wir alle danken ihr sehr für die tolle Ausarbeitung und Vorbereitung und hoffen, das es einmal eine Wiederholung geben wird.